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Warum der starke Kursrückgang beim Bitcoin kein Start in den Kryptowinter ist!

Bitcoin bleibt die unangefochtene Nummer 1 der Kryptowährungen, doch nach dem dramatischen Kursrückgang am 10. Oktober 2025 (über 10%) fragen sich Investoren: War das ein Warnsignal oder eine Kaufgelegenheit? In diesem Artikel analysiere ich die aktuelle technische Situation, blicke auf die fundamentalen Treiber und Risiken, bringe einige Gründe, warum der starke Kursrückgang beim Bitcoin kein Start in den Kryptowinter ist und wage zusätzlich eine spekulative Prognose für den Bitcoin-Preis bis 2030.
Können vielleicht Gefahren wie Quantencomputing und Regulierung die Rallye stoppen oder bleibt Bitcoin das digitale Gold? Lass uns loslegen.

Der Bitcoin-„Crash“ vom 10. Oktober 2025: Ein historischer Vergleich

Am 10. Oktober 2025 fiel Bitcoin von etwa 121.000 USD auf ein Tief von 109.000 USD, ein Rückgang von über 10% innerhalb weniger Stunden. Ausgelöst durch geopolitische Spannungen (Trumps 100 %-Zölle auf China) und eine breite Marktsell-Off verloren Krypto-Märkte über 1 Billion USD an Marktkapitalisierung, davon Bitcoin allein 300–350 Milliarden USD. Liquidationen überhebelter Positionen erreichten Rekordwerte von 6–16 Milliarden USD.

Doch wie bedeutend war dieser Drop historisch? Im Vergleich zu früheren Ein-Tages-Crashes (z. B. -24 % im Januar 2015 oder -83 % im April 2013) war der Rückgang moderat. Bitcoin erholte sich bis zum 12. Oktober auf 112.000–113.000 USD, was auf eine mögliche Stabilisierung hindeutet. Historisch folgen auf solche Drops oft schnelle Rebounds (+21 % in 7 Tagen), was Tradern Hoffnung gibt. Dennoch bleibt die Frage: Ist dies der Beginn eines neuen Kryptowinters oder nur ein temporärer Rücksetzer?

Technische Analyse: Bullische Signale auf Wochen- und Monatscharts

Die technische Analyse (TA) zeigt ein bullisches Bild, trotz des jüngsten Rückgangs. Auf dem Wochen-Chart (W1) konsolidiert Bitcoin in einem Kanal zwischen 108.000 und 125.000 USD, mit einem starken Support bei 110.000–112.000 USD und Resistance bei 130.000 USD. Der Preis liegt über den 50- und 100-Wochen-MAs, mit einem neutralen RSI (55–60) und bullischem MACD. Ein aufsteigendes Dreieck deutet auf einen Breakout über 125.000 USD hin, möglicherweise bis Ende 2025.

Der Monats-Chart unterstreicht den Aufwärtstrend. Bitcoin bewegt sich über dem 200-Monats-MA, mit Supports bei 100.000 USD (psychologisch) und 108.000 USD. Fibonacci-Extensionen vom 2025-ATH (126.000 USD) zielen auf 130.000–155.000 USD (1,0-Extension) oder sogar 800.000 USD (1,618-Extension) bis 2030. Die Elliott-Welle 5 signalisiert einen Zykluspeak 2025–2026, mit Risiko einer ABC-Korrektur (20–50 %) danach. Kurzfristig bleibt der Trend bullish, solange 100.000 USD hält.

Fundamentale Treiber: Warum Bitcoin weiter steigen könnte

Die Fundamentaldaten stützen die bullische Perspektive:

  • Institutionelle Adoption: ETFs und Firmen wie MicroStrategy saugen BTC-Supply auf. ARK Invest prognostiziert, dass Bitcoin die Gold-Marktkapitalisierung (15 Bio. USD) überholen könnte, was Preise von 1–1,5 Mio. USD impliziert.
  • Halving-Zyklus: Nach dem April 2024-Halving (Monat 18) hat BTC bereits ein ATH bei 126.000 USD erreicht. Das nächste Halving 2028 wird die Knappheit verstärken, mit einem erwarteten CAGR von 50–70 %.
  • Makro-Tailwinds: Globale Liquidität (M2-Rekordhochs) und Zinssenkungen fördern risikoreiche Assets. Bitcoin als „digitales Gold“ profitiert von Inflation und Fiat-Entwertung. Kryptofreunde wie wie Michael Saylor betonen: „Der Bärenmarkt ist vorbei“, da institutionelle Zuflüsse die Volatilität dämpfen. Der veränderte Zyklus (längere Bullenphasen, milder Winter) unterstützt eine Fortsetzung des Aufwärtstrends bis 2026–2030.

Risiken für Bitcoin bis 2030: Quantencomputing und mehr

Trotz der bullischen Aussichten gibt es erhebliche Risiken, die Bitcoins Dominanz gefährden könnten:

  • Quantencomputing (40 % Wahrscheinlichkeit): Quantencomputer könnten die ECDSA-Verschlüsselung knacken, was 20–30 % der Wallets angreifbar macht. Upgrades (z. B. quantum-resistente Signaturen) sind geplant, aber die Migration ist komplex.
  • Regulierung (35 %): Strenge KYC/AML-Regeln oder Mining-Bans (z. B. EU-MiCA, US-SEC) könnten die Adoption bremsen. China zeigt, wie Bans wirken, doch globale Regulierung tendiert zu Akzeptanz.
  • Konkurrenz (30 %): Skalierbarere Coins wie Solana (65.000 TPS vs. BTCs 7 TPS) oder quantum-sichere Projekte wie Naoris könnten Marktanteile abziehen.
  • CBDCs (30 %): Zentralisierte Digitalwährungen könnten Bitcoin bei Utility überholen, obwohl BTCs Dezentralität ein Vorteil bleibt.
  • Umweltkritik (15 %): Proof-of-Work wird für hohen Energieverbrauch kritisiert. Trotz 50 %+ Renewables könnten ESG-Bedenken Investoren abschrecken.
  • Geopolitik (10 %): 51 %-Attacken oder Sanktionen gegen Miner sind unwahrscheinlich, aber möglich in Krisenzeiten. Ein „perfekter Sturm“ (20 % Chance) aus mehreren Risiken könnte die Dominanz auf <30 % drücken, doch Bitcoins Netzwerkeffekte und Community machen es resilient.

Siehe dazu auch das Video „Bitcoin-Kurs 2030: Crash oder Sprungbrett zum Millionen-Ziel?“ auf dem Kanal KI & Kapital. Dort habe ich ausführlich begründet, warum ein Bruch der 100.000 USD den Aufwärtstrend akut gefährden würde.

Wahrscheinlichkeitskorridore für Bitcoin 2030

Basierend auf TA (Stock-to-Flow, Power-Law) und Fundamentaldaten nun die Abschätzung für spekulative Korridore für den BTC-Preis Ende 2030:

  • Bear-Szenario (20 %): 100.000–300.000 USD. Risiken wie Quantencomputing oder ein globaler Crash (50–70 %) dominieren; Rückgang auf den 200-Wochen-MA.
  • Base-Szenario (50 %): 500.000–800.000 USD. Moderate Adoption, Halving 2028 und Liquidität treiben den Kurs; passt zu ARK Invest (~710k) und Power-Law-Prognosen.
  • Bull-Szenario (30 %): 1.000.000–2.000.000 USD. Massenadoption (Staaten als Reserve) und Gold-Überholung; gestützt von Experten wie Scaramucci (1–1,5 Mio.).
    Der erwartete Wert liegt bei ~750.000 USD (gewichteter Durchschnitt), mit hoher Volatilität (±50 %). Ein klassischer Kryptowinter ist unwahrscheinlich, da institutionelle Puffer und ein reiferer Markt die Zyklen glätten.

Zusammenfassung und Fazit: Bitcoin als digitales Gold?

Bitcoin steht an einem Scheideweg. Der Crash vom Oktober 2025 war ein Weckruf, aber die bullischen TA-Signale und Fundamentaldaten deuten auf weiteres Wachstum hin. Bis 2030 könnte BTC 500.000–2 Mio. USD erreichen, wenn Risiken wie Quantencomputing oder Regulierung bewältigt werden.

Die Kombination aus Netzwerkeffekten, Upgrades (z. B. Taproot, quantum-safe Forks) und institutioneller Nachfrage macht BTC robust. Doch Vorsicht: Diversifizierung und Monitoring von Makro-Trends sind entscheidend.

Was denkst du? Ist Bitcoin bereit für die Millionen oder droht ab 2030 ein herber Rückschlag? Schreib deine Meinung gerne in den Kommentaren! 🚀 


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LarsHattwig

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