Es gibt unterschiedliche Beweggründe, warum Anleger und Investoren Aktien kaufen, aber letztendlich wollen die meisten Aktionäre vor allem eines: Mit Aktien Geld verdienen.
Die einen schauen sich Fundamentaldaten und Jahresabschlüsse bis ins kleinste Detail an. Andere nutzen die Technische Analyse oder wollen schlichtweg sehen, dass eine Aktie steigt. Kombiniert man Technische Analyse und Fundamentaldaten, kommen die sogenannten Gewinner-Aktien heraus. Das sind Aktien von Unternehmen, die sich im Standardfall in einem längerfristigen Aufwärtstrend befinden und auch teilweise entgegen der allgemeinen Marktrichtung eine sehr starke Performance zeigen. Es sind in vielen Fällen keine buy-and-hold-Aktien, sondern solche, die ein Anleger mehreren Monate bis wenige Jahre im Depot hält.
Trendfolger sind beispielsweise auf der Suche nach derartigen Aktien. Hier gilt es nicht unbedingt besonders günstig zu Tiefstpreisen zu kaufen, sondern vermeintlich teuer zu kaufen, um sie nach einiger Zeit noch sehr viel teurer wieder zu verkaufen.
Hohe Dividendenzahlungen sucht man hier meistens vergebens, allerdings weisen einige der Gewinner-Aktien ein solides Dividendenwachstum auf. Das heißt, die Dividende fließt wesentlich zuverlässiger und mit einer hohen Wahrscheinlichkeit der jährlichen Erhöhung als bei typischen Hoch-Dividenden-Aktien, die deutlich anfälliger für Dividendenkürzungen oder Dividendenstreichungen sind.
Im folgenden Artikel hatte ich über das Vorgehen bei Gewinner-Aktien berichtet und auf folgender Seite erhältst du weitere Informationen zu den Gewinner-Aktien.
In der Zeit vom 20. Juni 2019 bis 20. Juni 2020 erzielte beispielsweise der breite US-amerikanische Aktien-Index S&P 500 eine Performance von knapp 5%. Gleichzeitig konnte die Auswahl der Top-Gewinner-Aktien eine Performance von über 20% erzielen. Möglich wird dies, weil nicht nur schwache Aktien aussondiert werden, sondern gleichzeitig gezielt Aktien herausgesucht werden, die einerseits in einem Aufwärtstrend sind (der Crash zur Coronavirus-Zeit war hier meist nur eine normale Korrektur), zum anderen aber auch wichtige Fundamentaldaten ausgezeichnet sind.
Zwei Beispiele aus den USA und Europa/Deutschland möchte ich dir hier zeigen. Beide Aktien sind beim aktuellen Berechnungs-Durchlauf im Juni jeweils noch nicht einmal auf Platz 1 in den USA oder Europa gewesen.
Das erste Beispiel ist Adobe Systems (ISIN: US00724F1012), bei der der langfristige Aufwärtstrend sehr schön zu erkennen ist. Seit dem letzten Tiefpunkt Ende März 2020 gab es noch keine nennenswerte Korrektur im Aufwärtstrend.
Das zweite Beispiel ist Sartorius (ISIN: DE0007165631) aus Deutschland. Diese Aktie befindet sich – von temporären Pausen abgesehen – schon seit mehr als 15 Jahre in einem Aufwärtstrend.
Beide Aktien haben seit dem Aktiencrash im März längst deutlich höhere Allzeithochs erzielt als im Januar/Februar 2020. Bei beiden sieht der Aktiencrash im Wochen-Chart eher aus, wie eine normale Korrektur.
Trends können oft sehr lange andauern, sogar deutlich länger als es sich viele Marktteilnehmer vorstellen können. Daher sind Trend-Aktien, die gleichzeitig einen guten fundamentalen Unterbau haben auch so beliebt. Denn in der meisten Zeit machen diese Aktien genau das, was Anleger wollen, nämlich das eigene Vermögen merklich steigern. Hier erfährst du weitere Informationen zu den Gewinner-Aktien.
In der Passiver Geldfluss Academy lernst du, wie du finanzielle Unabhängigkeit erreichen kannst. Und ein wichtiger Baustein dazu ist das erfolgreiche Investieren in Aktien und Aktien-ETF, sowie deren Kombination mit anderen Anlageklassen. Neu hinzu gekommen ist ein Modul über das Positionstrading, wozu die Trendfolge ebenfalls gehört. Hier erfährst du, worauf beim Folgen von Trends zu achten ist.
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Die beiden Aktien haben aktuell einen wirklich guten Lauf, wobei Sartorius eher der Krisenprofiteur ist. Danke für den Beitrag.