Wie entwickelt sich der Kapitalmarkt in den Jahren 2025 und 2026?
Wie so oft, fragt man sich als Geldanleger und Trader in Zeiten hoher Volatilität, wie es am Kapitalmarkt nun weitergeht. Interessant finde, wie groß die Diskrepanz derzeit von wirklich namhaften Leuten ausfällt. Von einer Eskalation im Zollkonflikt zwischen USA und China und auch in Europa bis hin zu einer Boomphase der Wirtschaft, erst recht in den USA, reicht die Spannweite. Grund genug, um einmal Grok (KI-Tool von der Plattform X) zu diesem Thema zu befragen. Nach meiner Erfahrung sind die Antworten umso besser, je präziser die Fragen sind. Hier nun die unveränderte Antwort von Grok mit Szenarien und Wahrscheinlichkeitsangaben.
=== Beginn der Grok-Ausführungen ===
Die Entwicklung des Kapitalmarkts in den Jahren 2025 und 2026 hängt von einer Vielzahl miteinander verknüpfter Faktoren ab, darunter geopolitische Spannungen, handelspolitische Maßnahmen, technologische Fortschritte und makroökonomische Dynamiken. Ich analysiere die genannten Themen – europäische Aufrüstung, US-Zollpolitik und Handelskonflikt mit China, DOGE-Maßnahmen unter Elon Musk und KI-Entwicklung – und entwickle daraus drei Szenarien für die Kapitalmarktentwicklung mit Wahrscheinlichkeitsangaben. Dabei berücksichtige ich aktuelle Trends und Unsicherheiten, ohne spekulativ zu werden, und stelle die Szenarien so realistisch wie möglich dar.
Analyse der Einflussfaktoren
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Europäische Aufrüstung
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Kontext: Europa reagiert auf geopolitische Unsicherheiten, etwa durch den Krieg in der Ukraine und Unsicherheiten bezüglich der NATO-Unterstützung durch die USA. Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) fordert höhere Verteidigungsausgaben, etwa 2,5 % des BIP für europäische NATO-Staaten, sowie Investitionen in den Europäischen Verteidigungsfonds.
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Auswirkungen auf Kapitalmärkte:
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Positiv: Höhere Verteidigungsausgaben könnten börsennotierte Unternehmen in den Bereichen Rüstung, Luftfahrt und Cybersicherheit (z. B. Rheinmetall, Airbus, Thales) ankurbeln. Staatsanleihen könnten durch erhöhte Staatsausgaben unter Druck geraten, was die Renditen steigen lässt.
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Negativ: Eine Umleitung von Investitionen weg von zivilen Sektoren (z. B. Infrastruktur, Soziales) könnte das Wachstum in anderen Industrien dämpfen. Zudem könnten steigende Haushaltsdefizite in Ländern wie Deutschland oder Frankreich die Kreditwürdigkeit beeinträchtigen.
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US-Zollpolitik und Handelskonflikt mit China
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Kontext: Die US-Regierung unter Donald Trump hat 2025 hohe Zölle eingeführt, darunter 10 % auf viele Importe und bis zu 145 % auf chinesische Waren, was China mit Gegenzöllen (z. B. 125 % auf US-Waren) beantwortet. Dies hat die Furcht vor einem globalen Handelskrieg geschürt. Elon Musk hat sich überraschend für eine Freihandelszone mit Europa ausgesprochen, was jedoch auf Skepsis stößt, da Trump an seiner protektionistischen Linie festhält.
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Auswirkungen auf Kapitalmärkte:
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Negativ: Zölle erhöhen die Produktionskosten (z. B. für Tesla durch teurere Importe), drücken Margen von Exportfirmen und könnten die Inflation antreiben, was Zinserhöhungen durch die US-Notenbank wahrscheinlicher macht. Globale Lieferketten, insbesondere in Technologie und Automobilindustrie, sind gefährdet.
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Positiv: US-Unternehmen, die lokal produzieren, könnten von protektionistischen Maßnahmen profitieren. In Europa könnten exportorientierte Märkte wie Deutschland leiden, während Binnenmarkt-orientierte Sektoren stabiler bleiben.
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China-spezifisch: Chinas Exportwirtschaft wird durch US-Zölle belastet, doch flexible Unternehmen könnten durch Diversifizierung (z. B. Fokus auf ASEAN-Märkte) die Schäden begrenzen.
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DOGE-Maßnahmen unter Elon Musk
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Kontext: Die neue US-Behörde „Department of Government Efficiency“ (DOGE), geleitet von Musk, zielt auf eine radikale Verkleinerung des Staatsapparats ab. Maßnahmen umfassen die Bedrohung der Auflösung von USAID und Entlassungen in sensiblen Bereichen wie der CIA. Musks Einfluss ist jedoch umstritten, und Details zu DOGEs tatsächlicher Macht bleiben unklar.
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Auswirkungen auf Kapitalmärkte:
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Positiv: Ein schlanker Staat könnte die Effizienz steigern und Steuersenkungen ermöglichen, was US-Unternehmen zugutekäme. Musks Fokus auf Deregulierung könnte Tech- und Innovationssektoren beflügeln.
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Negativ: Radikale Kürzungen könnten Unsicherheit schaffen, etwa durch reduzierte staatliche Aufträge oder geopolitische Instabilität (z. B. durch Schwächung von USAID). Musks Konflikt mit Teilen der Trump-Administration (z. B. Peter Navarro) könnte die Kohärenz der Politik untergraben.
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KI-Entwicklung
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Kontext: Die KI-Branche wächst rasant, mit Fortschritten in Richtung generativer KI und potenzieller AGI (künstliche allgemeine Intelligenz). Unternehmen wie xAI, NVIDIA und Microsoft investieren massiv, während geopolitische Spannungen den Zugang zu Halbleitern und Rechenleistung beeinflussen.
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Auswirkungen auf Kapitalmärkte:
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Positiv: KI-getriebene Produktivität könnte Tech-Aktien weiter antreiben, insbesondere in den USA. Sektoren wie Gesundheitswesen, Logistik und Finanzen profitieren von KI-Anwendungen.
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Negativ: Überbewertungen im Tech-Sektor (z. B. KI-affine Titel wie NVIDIA) bergen Korrekturrisiken, besonders wenn Zinserhöhungen die Finanzierungskosten erhöhen. Exportbeschränkungen für KI-Technologie könnten globale Märkte fragmentieren.
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Szenarien für die Kapitalmarktentwicklung 2025–2026
Ich entwickle drei Szenarien – optimistisch, neutral und pessimistisch – mit geschätzten Wahrscheinlichkeiten, basierend auf den obigen Faktoren und ihrer Wechselwirkung. Die Wahrscheinlichkeiten sind subjektive Einschätzungen unter Berücksichtigung der Unsicherheiten und der aktuellen Dynamik.
Szenario 1: Optimistisches Szenario – „Geopolitische Deeskalation und KI-Boom“ (Wahrscheinlichkeit: 25 %)
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Beschreibung:
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Geopolitik: Der Handelskonflikt zwischen den USA und China deeskaliert, da beide Seiten Verhandlungen aufnehmen, um Zölle zu senken. Europa stärkt seine Verteidigung, ohne die zivile Wirtschaft zu vernachlässigen, etwa durch gezielte Investitionen in Rüstung und Infrastruktur.
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Zollpolitik: Musks Vorschlag einer transatlantischen Freihandelszone gewinnt an Fahrt, was die Spannungen mit Europa reduziert. China passt sich durch Diversifizierung an, ohne einen Handelskrieg zu eskalieren.
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DOGE-Maßnahmen: DOGE führt moderate Deregulierungen ein, die Innovationen fördern, ohne destabilisierende Kürzungen. Musks Einfluss bleibt pragmatisch und stärkt das Vertrauen in US-Märkte.
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KI-Entwicklung: KI-Fortschritte treiben Produktivität in Tech, Gesundheitswesen und Industrie. Globale Kooperationen in der Halbleiterproduktion verhindern Engpässe.
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Kapitalmarktentwicklung:
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Aktienmärkte: Globale Aktienmärkte steigen um 10–15 % pro Jahr, angeführt von Tech (KI, Cloud), Rüstung und zyklischen Sektoren. Der US-S&P 500 und der deutsche DAX erreichen neue Höchststände. Europa profitiert von fiskalischen Impulsen.
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Anleihen: Renditen von Staatsanleihen bleiben stabil (z. B. 10-jährige US-Treasuries bei 4–4,5 %), da Inflation unter Kontrolle bleibt (ca. 2,5 % in den USA und der Eurozone).
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Rohstoffe/Währungen: Ölpreise stabil bei 70–80 USD pro Barrel, Gold verliert an Glanz. Der US-Dollar bleibt stark, der Euro gewinnt leicht an Boden.
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Treiber: Konstruktive Handelspolitik, fiskalische Unterstützung in Europa, KI-Innovationen.
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Risiken: Unerwartete geopolitische Eskalation (z. B. Taiwan-Konflikt) oder übertriebene KI-Euphorie mit anschließender Korrektur.
Szenario 2: Neutrales Szenario – „Fragile Stabilität mit Volatilität“ (Wahrscheinlichkeit: 50 %)
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Beschreibung:
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Geopolitik: Geopolitische Spannungen (Ukraine, Nahost) persistieren, ohne zu eskalieren. Europa erhöht Verteidigungsausgaben, was teilweise zulasten anderer Sektoren geht. Die NATO bleibt intakt, aber mit Spannungen bezüglich der US-Unterstützung.
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Zollpolitik: Die US-Zollpolitik bleibt protektionistisch, mit punktuellen Ausnahmen für Europa. China reagiert mit Gegenzöllen, doch ein totaler Handelskrieg wird vermieden. Globale Lieferketten leiden, aber Unternehmen passen sich an.
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DOGE-Maßnahmen: DOGE führt selektive Kürzungen durch, die teils positiv (Deregulierung) wirken, teils Unsicherheit schaffen (z. B. bei staatlichen Aufträgen). Musks Konflikte mit anderen Beratern (z. B. Navarro) sorgen für Inkonsistenzen.
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KI-Entwicklung: KI-Wachstum setzt sich fort, aber Überbewertungen führen zu Korrekturen bei Tech-Aktien. Exportbeschränkungen für Chips bremsen globale Kooperationen, was China und Europa zwingt, in eigene Kapazitäten zu investieren.
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Kapitalmarktentwicklung:
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Aktienmärkte: Aktienmärkte wachsen moderat (3–7 % pro Jahr). US-Tech bleibt führend, aber mit Volatilität (z. B. Korrektur bei NVIDIA). Europäische Märkte stagnieren, da exportorientierte Unternehmen (z. B. VW, BASF) unter Zöllen leiden. Rüstungsaktien performen solide.
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Anleihen: Anleihenrenditen steigen leicht (US-Treasuries auf 4,5–5 %, deutsche Bunds auf 2,5–3 %), da Inflation durch Zölle bei 3–3,5 % liegt. Die EZB und Fed bleiben vorsichtig mit Zinssenkungen.
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Rohstoffe/Währungen: Ölpreise schwanken zwischen 80–100 USD, Gold bleibt attraktiv als Absicherung. Der US-Dollar dominiert, der Euro bleibt unter Druck.
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Treiber: Anpassungsfähigkeit von Unternehmen, moderate KI-Fortschritte, begrenzte geopolitische Eskalation.
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Risiken: Stagflation durch anhaltende Zölle, Vertrauensverlust durch DOGE-Inkonsistenzen, Korrektur im Tech-Sektor.
Szenario 3: Pessimistisches Szenario – „Handelskrieg und Stagflation“ (Wahrscheinlichkeit: 25 %)
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Beschreibung:
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Geopolitik: Geopolitische Konflikte eskalieren, etwa durch eine Verschärfung des Ukraine-Kriegs oder Spannungen um Taiwan. Europas Aufrüstung führt zu Haushaltskrisen in schwächeren Ländern (z. B. Italien), was die Eurozone belastet.
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Zollpolitik: Der US-China-Handelskonflikt wird zum offenen Handelskrieg, mit Zöllen über 200 % und massiven Gegenzöllen. Europa wird zwischen die Fronten geraten, da Trumps Zölle auch EU-Exporte treffen. Globale Lieferketten brechen teilweise zusammen.
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DOGE-Maßnahmen: DOGE-Kürzungen destabilisieren den öffentlichen Sektor, etwa durch Ausbleiben von Förderungen für Infrastruktur oder Forschung. Musks Einfluss führt zu chaotischen Reformen, die das Vertrauen von Investoren untergraben.
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KI-Entwicklung: KI-Entwicklung wird durch Chip-Engpässe und geopolitische Restriktionen gebremst. Tech-Aktien crashen nach einer Blase, da hohe Zinsen die Finanzierung erschweren.
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Kapitalmarktentwicklung:
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Aktienmärkte: Globale Aktienmärkte fallen um 15–25 %. Tech- und Exportsektoren (z. B. Automobil, Chemie) leiden am stärksten, während defensive Sektoren (z. B. Versorger, Konsumgüter) relativ stabil bleiben. Der DAX und S&P 500 korrigieren deutlich.
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Anleihen: Anleihenrenditen steigen stark (US-Treasuries auf 5,5–6 %, Bunds auf 3,5–4 %), da Inflation durch Zölle und Lieferkettenprobleme auf 4–5 % klettert. Die Fed erhöht Zinsen, was eine Rezession in den USA auslöst.
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Rohstoffe/Währungen: Ölpreise explodieren auf 120–150 USD durch geopolitische Krisen, Gold erreicht neue Höchststände. Der US-Dollar bleibt stark, der Euro fällt unter Parität.
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Treiber: Eskalierende Handelskriege, geopolitische Instabilität, fehlgeleitete DOGE-Reformen.
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Risiken: Systemische Finanzkrisen durch Staatschulden (z. B. in Europa), unkontrollierbare Inflation, politische Instabilität in den USA.
Zusammenfassung und Empfehlungen
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Wahrscheinlichste Entwicklung: Das neutrale Szenario (50 %) erscheint am plausibelsten, da es die aktuelle Mischung aus Unsicherheiten und Anpassungsfähigkeit widerspiegelt. Volatilität wird hoch bleiben, aber eine totale Eskalation ist unwahrscheinlich, da alle Akteure (USA, China, Europa) ein Interesse an Stabilität haben.
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Anlageimplikationen:
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Aktien: Diversifikation ist entscheidend. Im neutralen Szenario könnten Investitionen in Rüstung, KI (nach Korrekturen) und defensive Sektoren sinnvoll sein. Im pessimistischen Szenario sollten Anleger auf Qualitätsaktien mit starker Bilanz setzen.
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Anleihen: Kurzfristige Anleihen sind attraktiv, um Volatilität bei Renditen zu vermeiden. Hochzinsanleihen könnten im optimistischen Szenario lohnen, im pessimistischen jedoch riskant sein.
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Alternative Anlagen: Gold und Rohstoffe bieten Absicherung, besonders im pessimistischen Szenario. Kryptowährungen bleiben spekulativ und volatil.
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Risikominimierung: Anleger sollten geopolitische Entwicklungen (z. B. US-China-Verhandlungen, europäische Haushaltsdebatten) engmaschig überwachen und Portfolios flexibel halten, um auf plötzliche Marktschocks reagieren zu können.
Die Kapitalmarktentwicklung hängt stark von der Fähigkeit der Akteure ab, Konflikte zu entschärfen und Innovationen (z. B. KI) trotz Unsicherheiten voranzutreiben. Die genannten Szenarien bieten eine Orientierung, aber die tatsächliche Entwicklung könnte zwischen diesen Polen liegen.
Szenario
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Beschreibung
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Wahrscheinlichkeit
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Optimistisches Szenario
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Geopolitische Deeskalation und KI-Boom treiben Märkte an.
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25 %
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Neutrales Szenario
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Anhaltende Volatilität mit moderatem Wachstum und Schwankungen.
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50 %
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Pessimistisches Szenario
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Wirtschaftlicher Rückgang durch Eskalation von Handelskonflikten und KI-Blasen.
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25 %
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=== Ende der Grok-Ausführungen ===
Leser dieses Blogs ahnen wahrscheinlich schon, dass ich mich persönlich zwischen dem neutralen und optimistischen Szenario aufhalte, mit einer Tendenz zum Optimismus. Nach Turbulenzen im Jahr 2025 wird die Strahlkraft der laufenden und kommenden KI-Entwicklungen geopolitische Konflikte zumindest am Kapitalmarkt in den Hintergrund rücken lassen. Passend dazu noch einmal zur Erinnerung die altbekannte Börsenweisheit:
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