Aktienanalyse Microsoft Juli 2025

In einem der vorherigen Artikeln hatte ich über die „Die vier Phasen der KI-Entwicklung“ gesprochen und in dem Artikel auch einige Aktien genannt, die im Zuge des Megatrends Künstliche Intelligenz (KI) weiterhin spannend und aussichtsreich sind und bleiben. Über einige der genannten Aktien werden ich hier sowohl eine ausführliche Fundamentalanalyse als auch einen Ausblick aufgrund der Technischen Analyse zur Verfügung stellen.

Sowohl der Artikel über die Phasen der KI-Entwicklung, als auch der Aktienanalysen werden im Abstand von 5 bis 6 Monaten aktualisiert, so dass hier jeder Leser auch am Puls der KI-Technologien teilhaben kann. Nach den Aktienanalyse von Nvidia und Palantir geht es heute weiter mit der Aktienanalyse Microsoft Juli 2025.

Fundamentalanalyse der Microsoft-Aktie (Stand Juli 2025)

1. Geschäftsmodell von Microsoft

Microsoft Corporation (WKN: 870747, ISIN: US5949181045, Ticker: MSFT) ist ein global führender Technologiekonzern, der ein diversifiziertes Geschäftsmodell betreibt, das sich auf drei Hauptsegmente stützt: Produktivitäts- und Geschäftsprozesse, Intelligent Cloud und More Personal Computing. Das Geschäftsmodell ist stark auf wiederkehrende Einnahmen durch Abonnements, Cloud-Dienste und Software-as-a-Service (SaaS) ausgerichtet, was für stabile Cashflows sorgt.

  • Produktivitäts- und Geschäftsprozesse: Dieses Segment umfasst die Microsoft Office Suite (z. B. Word, Excel, Teams), Dynamics 365 (ERP- und CRM-Lösungen) und LinkedIn. Office 365 ist ein Kernprodukt mit Millionen von Abonnenten weltweit, das durch regelmäßige Updates und KI-Integration (z. B. Copilot) an Attraktivität gewinnt. LinkedIn generiert Einnahmen durch Premium-Abonnements, Recruiting-Tools und Werbung.
  • Intelligent Cloud: Der Cloud-Bereich, insbesondere Microsoft Azure, ist der Wachstumsmotor des Unternehmens. Azure bietet Infrastruktur- und Plattformdienste (IaaS und PaaS) und konkurriert direkt mit Amazon Web Services (AWS) und Google Cloud. Microsofts Investitionen in KI, insbesondere durch die Partnerschaft mit OpenAI, haben Azure zu einer bevorzugten Plattform für KI-gestützte Anwendungen gemacht. Über 65 % der Fortune-500-Unternehmen nutzen den Azure OpenAI-Dienst.
  • More Personal Computing: Dieses Segment umfasst Windows, Surface-Hardware, Xbox-Gaming und Suchmaschinen/Werbung (Bing). Der Gaming-Bereich ist durch die Übernahme von Activision Blizzard (2023) stark gewachsen, mit Einnahmen aus Spieleentwicklung, In-Game-Käufen und der Xbox Game Pass-Plattform. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte Microsoft im Gaming-Segment 245 Milliarden US-Dollar, womit es zum viertgrößten Gaming-Unternehmen weltweit zählt.
    Microsofts Geschäftsmodell ist durch seine Diversifikation, starke Marken und Skaleneffekte gekennzeichnet. Die Integration von KI in nahezu alle Produkte (z. B. Azure, Office, Dynamics) sowie die Fokussierung auf Cloud-Computing und Gaming positionieren Microsoft als führend in mehreren Wachstumsbranchen.

2. Analyse der letzten Quartalsberichte (Stand Juli 2025)

Die Quartalsberichte für das Geschäftsjahr 2025 (endet Juni 2025) zeigen eine robuste finanzielle Performance, getrieben durch Cloud- und KI-Wachstum, obwohl einige Herausforderungen bestehen. Hier die wichtigsten Ergebnisse aus den verfügbaren Daten:

Q1 FY25 (Juli–September 2024):

  • Umsatz: 65,6 Mrd. USD (+16 % YoY, Prognose: 64,6 Mrd. USD).
  • EPS: 3,30 USD (Prognose: 3,11 USD).
  • Bruttomarge: 69 % (-2 PP YoY). – Betriebsmarge: 47 % (-1 PP YoY).
  • Azure-Wachstum: +34 % (währungsbereinigt, gegenüber +30 % im Vorquartal).
  • Anmerkung: Trotz starker Zahlen gab es Anlegerbedenken aufgrund eines leicht unter den Erwartungen liegenden Cloud-Wachstums und hoher Investitionen in KI, was den Aktienkurs kurzfristig um etwa 6 % drückte.

Q2 FY25 (Oktober–Dezember 2024):

  • Umsatz: 69,63 Mrd. USD (+12 % YoY, Prognose: 68,78 Mrd. USD). 
  • EPS: 3,23 USD (Prognose: 3,11 USD).
  • Betriebsgewinn: 31,7 Mrd. USD (+17 % YoY).
  • Azure-Wachstum: +31 % (leichte Verlangsamung gegenüber +33 % im Vorquartal).
  • AI-Geschäft: Jahresumsatz von über 13 Mrd. USD (+175 % YoY).
  • Anmerkung: Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel um 1 %, da das Cloud-Wachstum nicht die höchsten Erwartungen erfüllte.

Q3 FY25 (Januar–März 2025):

  • Umsatz: 70,07 Mrd. USD (+13 % YoY, Prognose: 68,42 Mrd. USD).
  • EPS: 3,46 USD (Prognose: 3,22 USD).
  • Betriebsgewinn: 32,0 Mrd. USD (+16 % YoY).
  • Microsoft Cloud-Umsatz: 42,4 Mrd. USD (+20 % YoY).
  • Azure-Wachstum: +33 % YoY.
  • Anmerkung: Die starken Ergebnisse führten zu einem Anstieg der Aktie um 6 % im nachbörslichen Handel. CEO Satya Nadella betonte die Innovationen im KI-Bereich und die Stärke des gesamten Technologie-Stacks. Die Ergebnisse zeigen, dass Microsoft weiterhin ein starkes Umsatz- und Gewinnwachstum erzielt, insbesondere durch Azure und KI-gestützte Produkte. Die Betr Natural Language Processing (NLP) Margen sind jedoch leicht rückläufig, und hohe KI-Investitionen belasten kurzfristig die Profitabilität.

3. Entwicklungspotenzial in den nächsten Jahren

Microsoft hat in mehreren Bereichen erhebliches Wachstumspotenzial:

  • Künstliche Intelligenz (KI): Microsofts Partnerschaft mit OpenAI und die Integration von KI in Azure, Office 365 (Copilot), Dynamics und anderen Produkten positionieren das Unternehmen als Marktführer im KI-Bereich. Die wachsende Nachfrage nach KI-gestützten Cloud-Diensten (z. B. Azure OpenAI) wird den Umsatz in den nächsten Jahren weiter ankurbeln. Analysten prognostizieren, dass Microsoft bis 2030 ein Hauptakteur in der milliardenschweren KI-Industrie sein könnte.
  • Cloud-Computing: Azure bleibt ein zentraler Wachstumstreiber, da Unternehmen weltweit ihre IT-Infrastruktur in die Cloud verlagern. Die Nachfrage nach hybriden und Multi-Cloud-Lösungen wird Microsofts Marktanteil weiter stärken.
  • Gaming: Die Übernahme von Activision Blizzard und der Erfolg des Xbox Game Pass bieten langfristiges Potenzial durch Abonnements und In-Game-Käufe. Microsofts Gaming-Sparte könnte durch neue Titel und innovative Monetarisierungsmodelle weiter wachsen.
  • SaaS und Produktivitätslösungen: Office 365 und Dynamics 365 profitieren von der zunehmenden Digitalisierung von Unternehmen. KI-gestützte Tools wie Security Copilot erhöhen die Attraktivität dieser Produkte.
  • Neue Märkte: Microsoft investiert in Bereiche wie Quantencomputing, Metaverse und Cybersicherheit, die in den kommenden Jahren neue Einnahmequellen erschließen könnten. Die Branche „Software: Infrastruktur“ wird bis 2030 voraussichtlich um 9,5 % jährlich wachsen, wobei Microsoft überdurchschnittlich profitieren dürfte.

4. Mögliche Risiken

  • Hohe Bewertung: Mit einem KGV von etwa 35 (basierend auf 2025er-Schätzungen) ist die Aktie teuer bewertet, was sie anfällig für Korrekturen macht, falls die Wachstumserwartungen nicht erfüllt werden.
  • Konkurrenz: Wichtige Konkurrenten sind:
    • Cloud: Amazon Web Services (AWS), Google Cloud.
    • Produktivität: Google Workspace, Salesforce (CRM).
    • Gaming: Sony, Tencent, Apple.
    • KI: Google, Amazon, Nvidia (Hardware für KI). AWS hat in jüngster Zeit Marktanteile im Cloud-Bereich gewonnen, was Druck auf Microsofts Margen ausüben könnte. 
  • Regulatorische Risiken: Potenzielle Kartelluntersuchungen oder Datenschutzregulierungen könnten Microsofts Geschäftsmodelle, insbesondere im Cloud- und KI-Bereich, beeinträchtigen.
  • Hohe Investitionen: Microsofts massive Ausgaben für KI (80 Mrd. USD für KI-Datenzentren im FY 2025) könnten kurzfristig die Margen belasten, wenn der ROI längerfristig ausbleibt.
  • Marktvolatilität: Makroökonomische Unsicherheiten (z. B. Zinserhöhungen, geopolitische Spannungen) könnten die Aktie volatiler machen.

5. Mögliche Kursziele bis 2030

Analystenprognosen für die Microsoft-Aktie variieren je nach Quelle, zeigen aber ein positives Bild:

  • 2025: Durchschnittliches Kursziel von etwa 508–516 USD (+5–14 % gegenüber dem Kurs von ca. 479 USD im Juni 2025). Optimistische Prognosen reichen bis 650 USD (+46 %), konservative bis 420 USD (-5 %).
  • 2030: Schätzungen reichen von 736 USD (bärisch) bis 1.777 USD (bullisch), wobei die meisten Analysten einen Kurs zwischen 850 und 1.000 USD erwarten. Einige Quellen prognostizieren ein Kursziel von 824,71 USD (+68 % gegenüber 2025).
    Diese Prognosen basieren auf erwartetem Umsatzwachstum (280 Mrd. USD bis 2025) und Gewinnwachstum, insbesondere durch KI und Cloud. Morgan Stanley erwartet eine Verdopplung des Gewinns pro Aktie bis 2030, getrieben durch Microsofts starke Position in KI und Cloud.

6. Spezial: Entlassungen bei Microsoft (9.000 Mitarbeiter, Juli 2025)

Die Meldung über die Entlassung von etwa 9.000 Mitarbeitern bei Microsoft im Juli 2025, was immerhin rund 4 % der weltweiten Belegschaft entspricht, hat trotz der starken finanziellen Performance und neuer Allzeithochs der Aktie für Aufsehen gesorgt.

Gründe für die Entlassungen

1. Effizienzsteigerung durch KI und Automatisierung:

  • KI-Integration in Prozesse: Microsoft hat erheblich in KI-Technologien investiert, insbesondere in Azure und KI-gestützte Tools wie Copilot. Berichten zufolge werden bis zu 30 % des Codes bei Microsoft bereits durch KI generiert. Dies deutet darauf hin, dass bestimmte Aufgaben, insbesondere in der Softwareentwicklung, im Vertrieb und im Marketing, durch KI automatisiert werden, was den Personalbedarf reduziert.
  • Fokus auf technische Rollen: Die Entlassungen betreffen vor allem Bereiche wie Vertrieb, Marketing und mittleres Management, während Microsoft gleichzeitig die Zahl der technischen Positionen, insbesondere im KI-Sektor, ausbaut (z. B. 7.000 Neueinstellungen im KI-Bereich 2024). Dies zeigt eine strategische Neuausrichtung hin zu einer stärker technikgetriebenen Belegschaft.
  • Beweis für KI-Effizienz: Analysten wie Melody Brue von Moor Insights betonen, dass Entlassungen in Bereichen, die durch KI-Tools ersetzt werden können, als „Leistungsnachweis“ für die Effizienz dieser Technologien dienen. Unternehmen wie Microsoft nutzen dies, um Investoren zu signalisieren, dass ihre KI-Lösungen tatsächlich Kosten senken und Prozesse optimieren.

2. Organisatorische Umstrukturierung:

  •  Reduzierung von Managementebenen: Microsoft zielt darauf ab, „Redundanzen zu minimieren“ und Managementstrukturen zu verschlanken. Dies betrifft insbesondere mittlere Führungskräfte und „Nicht-Programmierer“, um das Verhältnis von Entwicklern zu Managern zu erhöhen (sog. „Builder Ratio“). Diese Maßnahme wurde von anderen Tech-Konzernen wie Amazon übernommen und soll die Agilität des Unternehmens steigern.
  • Strategische Neuausrichtung: Die Entlassungen sind Teil eines längerfristigen Plans, Microsoft auf KI- und Cloud-Technologien auszurichten. Dies schließt die Einstellung von Projekten wie Hololens und die Schaffung neuer KI-Abteilungen ein, was eine Umverteilung von Ressourcen erfordert.

3. Kostenmanagement trotz hoher Investitionen:

  • Hohe KI-Investitionen: Microsoft plant, im Geschäftsjahr 2025 etwa 80 Mrd. USD in KI- und Cloud-Infrastruktur zu investieren, insbesondere in Rechenzentren. Diese hohen Ausgaben belasten die Gewinnmargen, weshalb das Unternehmen Kosten an anderer Stelle, wie beim Personal, senkt.
  • Margendruck: Analysten wie Gil Luria von D.A. Davidson weisen darauf hin, dass Microsoft den Margendruck durch KI-Investitionen genau überwacht. Entlassungen helfen, die Profitabilität zu sichern, während das Unternehmen in Wachstumsbereiche investiert.

4. Dynamisches Marktumfeld:

  • Microsoft begründet die Entlassungen mit der Notwendigkeit, sich „in einem dynamischen Markt optimal zu positionieren“. Dies umfasst die Reaktion auf wachsende Konkurrenz durch Amazon, Google und Nvidia im Cloud- und KI-Bereich. Die Reduzierung der Belegschaft soll die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft stärken.
  • Der Stellenabbau ist nicht auf finanzielle Notlagen zurückzuführen, da Microsoft im Q3 FY25 (Januar–März 2025) einen Umsatz von 70,1 Mrd. USD (+13 %) und einen Nettogewinn von 25,8 Mrd. USD (+18 %) erzielte.

5. Branchentrend:

  • Die Entlassungen stehen im Kontext eines breiteren Trends in der Tech-Branche. Unternehmen wie Amazon, Meta und Google haben seit 2022 Zehntausende Stellen abgebaut, um Kosten zu senken und sich auf KI und Cloud auszurichten. Microsofts Maßnahmen sind somit Teil einer branchenweiten Umstellung auf automatisierte Prozesse und neue Technologien.

Rolle von KI und Effizienzsteigerung

Die These, dass die Entlassungen hauptsächlich auf Effizienzsteigerungen durch KI zurückzuführen sind, ist teilweise zutreffend, aber nicht die einzige Erklärung:

  • KI als Treiber: KI übernimmt zunehmend Aufgaben in der Softwareentwicklung, im Vertrieb und in administrativen Bereichen. Beispielsweise wurden im Mai 2025 etwa 6.000 Mitarbeiter entlassen, wobei Programmierer besonders betroffen waren, da KI bis zu 30 % des Codes schreibt. Die jüngste Entlassungswelle im Juli 2025 zielt laut Berichten vor allem auf Vertrieb und Marketing, was ebenfalls mit der Automatisierung durch KI-Tools in Verbindung steht.
  • Nicht ausschließlich KI: Während KI eine wichtige Rolle spielt, sind die Entlassungen auch Teil einer breiteren Strategie zur Verschlankung von Strukturen und zur Fokussierung auf Wachstumsbereiche. Analysten betonen, dass die Reduzierung von Managementebenen und nicht-technischen Rollen nicht allein durch KI, sondern auch durch organisatorische Effizienzziele getrieben ist.

Warum trotz Allzeithochs der Aktie?

Die neuen Allzeithochs der Microsoft-Aktie (ca. 479 USD im Juni 2025) spiegeln das Vertrauen der Anleger in die langfristige Wachstumsstrategie wider, insbesondere in KI und Cloud.

  • Positive Finanzzahlen: Die starken Quartalsergebnisse (z. B. 70,1 Mrd. USD Umsatz, +13 % YoY im Q3 FY25) und die optimistischen Prognosen für das KI- und Cloud-Geschäft treiben den Aktienkurs.
  • Investorenperspektive: Entlassungen werden oft als positiv für die Margen und die Effizienz gesehen, was die Aktie weiter stützt. Die Fokussierung auf KI signalisiert zudem Innovationskraft, was die Bewertung steigert.
  • Aktienrückkäufe: Microsoft nutzt freigewordene Mittel teilweise für Aktienrückkäufe, was den Aktienkurs zusätzlich stützt, wie es in der Tech-Branche üblich ist.

Zusätzliche Überlegungen – Betroffene Bereiche:

Die Entlassungen im Juli 2025 betreffen laut Berichten vor allem Vertrieb, Marketing und die Spieleabteilung (Xbox). Dies deutet darauf hin, dass Microsoft Ressourcen von weniger wachstumsstarken Segmenten (z. B. Windows, Gaming) in KI und Cloud umschichtet.

  • Auswirkungen in Deutschland: Mit über 3.000 Mitarbeitern in Deutschland könnten etwa 100–120 Personen betroffen sein, basierend auf dem globalen Anteil von 4 %. Konkrete Zahlen für Deutschland sind jedoch nicht bestätigt.
  • Soziale und ethische Aspekte: Die abrupten Kündigungen, oft ohne ausreichende Vorankündigung, wurden kritisiert. Betroffene Mitarbeiter berichten von kurzfristigen Meetings und mangelnder Transparenz. Dies könnte das Vertrauen in die Unternehmenskultur beeinträchtigen.

Zusammenfassung Stellenstreichungen

Die Entlassungen von 9.000 Mitarbeitern bei Microsoft im Juli 2025 sind primär auf eine strategische Neuausrichtung hin zu KI und Cloud-Technologien, Effizienzsteigerungen durch Automatisierung und die Reduzierung von Managementebenen zurückzuführen. KI spielt eine zentrale Rolle, insbesondere in der Softwareentwicklung und im Vertrieb, ist aber nicht der einzige Faktor. Die hohen Investitionen in KI-Infrastruktur (80 Mrd. USD im FY25) und der Margendruck zwingen Microsoft, Kosten an anderer Stelle zu senken. Die starke Aktienperformance zeigt, dass Investoren diese Maßnahmen positiv bewerten, da sie langfristiges Wachstum in Schlüsselbereichen erwarten. Dennoch bleibt die soziale Dimension der Entlassungen ein kritischer Punkt, der das Image von Microsoft beeinflussen könnte. 

Weitere Analysen von Microsoft in der Übersicht auf dem Aktien Terminal von Traderfox.

Technische Analyse der Microsoft-Aktie (Stand Juli 2025)

Natürlich ist der Blick auf eine Aktie unvollständig, wenn die Technische Analyse fehlt. Daher hier der Blick auf den Wochen-Chart (W1) von Microsoft.

Aktienanalyse Microsoft Juli 2025 - Technische Analyse

Chart von TradingView – Aktienanalyse Microsoft Juli 2025

Die Aktie von Microsoft befindet sich in einem übergeordneten Aufwärtstrend. Seit dem Sommer 2024 bis zum Monatswechsel März/April 2025 führte eine Korrektur die Aktie auf den gleitenden Durchschnitt des EMA200 (auf Wochenbasis) zurück. Vom Tief bei 345 USD startete eine dynamische Rally, die mittlerweile über das frühere Allzeithoch bei 467 USD ausgebrochen ist und kurz vor der Marke bei 500 USD steht. Zwar könnte noch ein ReTest auf das Ausbruchsniveau bei 467 USD stattfinden, doch sollte der Aufwärtstrend von Microsoft weitergehen, solange 467 USD nicht nachhaltig unterschritten werden.

Hier noch der aktuelle Live-Chart von Microsoft auf Tagesbasis.

Fazit Aktienanalyse Microsoft Juli 2025

Microsoft ist ein solides Investment mit starkem Wachstumspotenzial in KI, Cloud und Gaming. Die Quartalsberichte 2025 zeigen robustes Wachstum, obwohl hohe KI-Investitionen und eine teure Bewertung Risiken darstellen. Analysten sind überwiegend optimistisch („Strong Buy“), mit Kurszielen, die bis 2030 ein signifikantes Aufwärtspotenzial bieten. Für Anleger bietet die Aktie eine Mischung aus Stabilität (durch Diversifikation) und Wachstum (durch KI und Cloud). Dennoch sollten die hohe Bewertung und die Konkurrenz im Auge behalten werden. Auch ein Unterschreiten der Marke von 467 USD wäre ein Warnsignal.

Hinweis: Investitionen sind mit Risiken verbunden. Diese Analyse stellt keine Anlageberatung dar. Für weitere Informationen zu SuperGrok oder xAI’s API-Diensten besuche auch x.ai.


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