Ausblick Kapitalmarkt für die KW 27
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf den Kapitalmarkt in der Woche KW 27. Grundlage dafür ist die Technische Analyse. Während die Fundamentalanalyse längerfristig für die Entwicklung einer Aktie oder eines Aktien-Index entscheidend ist, spielt sie für kürzerfristige Marktbewegung eine untergeordnete Rolle. Hier kommt vorwiegend die Technische Analyse zum Einsatz, weil diese anzeigt, wie sich „große Gelder“ positionieren.
Die zurückliegende Woche war am Aktienmarkt – hier repräsentiert durch den S&P 500 – vor allem in der zweiten Hälfte durch Kursrückgänge geprägt. Diese waren teilweise recht druckvoll und passten im übergeordneten Chartbild einer derzeit laufenden a-b-c-Korrektur. Sie korrigiert aktuell den kräftigen Kursanstieg von Ende März bis Anfang Juni 2020.
Im Standardfall wäre ein Rückgang im Rahmen der aktuellen Welle c in den Bereich 2.900 bis 3.000 Indexpunkten zu erwarten. Hier würde ich jedoch eher den unteren Wert im Bereich 2.900 Indexpunkten favorisieren.
Anschließend sollte mit dem Erreichen der grünen Kumo-Wolke des Ichimoku-Indikators genug Unterstützung für den S&P 500 vorhanden sein, um wieder eine aufwärts gerichtete Kursbewegung einzunehmen.
Aus meiner Sicht unwahrscheinlichere Varianten wären einerseits ein schon erreichtes Ende der Welle c mit einer Aufwärtsbewegung in KW 27 (optimistische Version) oder andererseits das Unterschreiten von 2.900 oder gar 2.800 Indexpunkten (pessimistisches Szenario).
Zu beachten ist jedoch, dass beispielsweise der Nasdaq 100-Index in der ersten Hälfte der zurückliegenden Woche nochmal ein neues Allzeithoch erreicht hat. Hier sieht das übergeordnete Bild noch wesentlich freundlicher aus.
Suche Aktien mit Aufwärtstrends
Bei Aktien gibt und gab es in den letzten Wochen eine starke Differenzierung. Zum einen die Verlierer des Corona-Virus, dann eine Gruppe etwa im Bereich des S&P 500-Index, also mit einer deutlichen Erholung, aber noch keinen neuen Hochs seit dem Winter 2019/2020.
Besonders im Bereich Digitalisierung, besondere Service-Leistungen und Gesundheit konnten etliche Aktien neue Jahreshochs oder sogar Allzeithochs erreichen. Selbst Aktien aus Branchen, die man zunächst einmal nicht so ohne Weiteres dazuzählt. Eine davon ist eines der weltgrößten Private Equity Unternehmen, nämlich Apollo Global Management (ISIN: US03768E1055).
Zwar gab es im Juni zwei Fehlausbrüche über das alte Allzeithoch aus dem Januar 2020 und zuletzt fand eine deutliche Korrektur statt, ähnlich wie beim S&P 500 dürfte jedoch auch hier spätestens die Kumo-Wolke im Bereich von 42 Euro ausreichend Unterstützung bieten, damit der Aufwärtstrend bei Apollo wieder aufgenommen werden kann. Als Anleger erhältst du mit dieser Trendaktie zusätzlich eine Dividendenrendite von derzeit 3,8%.
Auf der Seite Gewinner-Aktien findest du zahlreiche weiteren Trendaktien und unter aktuelle Chartanalysen weitere Diagnosen von spannenden Aktien und Indizes.
Gold arbeitet sich Schritt für Schritt aufwärts
Gold gilt als die ultimative Versicherung für den möglichen Verfall von bestehenden Währungen. Während der Goldpreis in Euro bereits ein neues Allzeithoch erreicht hat, steht dieses Ereignis beim häufiger betrachteten Goldpreis in US-Dollar möglicherweise erst in den kommenden Wochen bevor.
Zuvor gilt es beim Goldpreis ein Hoch aus dem Jahr 2012 knapp unter 1.800 US-Dollar zu überwinden. Gut möglich, dass hier erst noch einmal eine Korrektur einsetzt, bevor es dann mit neuem Schwung über die Marke von 1.800 US-Dollar Richtung Allzeithoch geht.
Da sämtliche großen Währungen, also US-Dollar, Euro, Yen, usw. immer mehr aufgeweicht werden, dürfte es längerfristig keine schlechte Idee sein, Korrekturen bei Gold zum Kauf zu nutzen. Entweder physisch oder indirekt über Goldminen-Aktien.
Fazit
Aus technischer Sicht lässt sich derzeit am Aktienmarkt zwar eine Korrektur ableiten, die durchaus markant ausfallen kann, jedoch ist ein erneuter Crash oder ein längerer Bärenmarkt aus dem aktuellen Kurs-Geschehen nicht zu erkennen.
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