Erneut ein erfolgreiches Aktienjahr – Viele Menschen verzichten auf ein Vermögen.

Das Jahr 2020 wird vielen Menschen wohl als das ungewöhnlichste der letzten Zeit in Erinnerung bleiben. Außergewöhnlich war auch der Verlauf des Aktienjahres 2020. Zunächst Ende Februar bis Ende März der schnellste Crash der Börsengeschichte, bei dem selbst große Aktien-Indizes in dieser Zeit 35 bis 45% an Kurswert eingebüßt haben.

Anschließend startete eine Aktienrally, die besonders an den US-Aktienmärkten schon bis zum Frühherbst 2020 zu neuen Allzeithochs führten. Als vorläufige Jahresbilanz (ein paar Handelstage sind ja noch) stehen plus vier Prozent (MSCI ACWI) und plus sechs Prozent beim marktbreiten US-Index S&P 500 zu Buche. Lediglich der starke Euro gegenüber dem US-Dollar hat ein noch freundlicheres Resultat verhindert.

Wer zu viel „Old Economy“-Aktien in seinem Depot hatte, wird etwas schwächer abgeschnitten haben, wer viel „New Economy“-Aktien sein Eigen nennen kann, hat mitunter eine deutlich höhere Rendite über zehn Prozent erzielen können. Einer der bekanntesten Vertreter ist der Nasdaq 100 ETF mit einer Jahresperformance von über 30%.

Allerdings können die Ergebnisse pro Jahr mitunter deutlich schwanken, daher ist eine Jahres-Rendite immer nur eine Momentaufnahme. Ein Blick auf einen längeren Zeitraum liefert hier schon validere Daten für die Zukunft. Denn zur Erinnerung: Selbst mit einer passiven Geldanlage in einen Welt-Index wie dem MSCI World oder MSCI ACWI konnte in den letzten Jahrzehnten eine durchschnittliche Rendite von 8% p.a. erzielt werden.

Sehr viel Geld liegt ungenutzt auf dem Tagesgeldkonto

Das Bargeldvermögen (also entweder wirklich als Bargeld oder auf dem Tagesgeldkonto) aller Deutschen beträgt etwa 2,5 Billionen Euro, das entspricht im Durchschnitt 30.100 Euro je Bürger. (Quelle: bpb.de) Nun ist es in der Praxis so, dass die untere Hälfte auf einer Skala der Vermögensverteilung praktisch keine Ersparnisse hat und erst die 10% wohlhabendsten Menschen meist auch üppige Bargeldreserven besitzen. Das heißt, es haben mehrere Millionen Menschen 50.000 oder 100.000 Euro an Bargeld oder Bankenanlagen (meist Tagesgeld) verfügbar.

Nehmen wir das Beispiel von 100.000 Euro an Bargeld oder auf dem Tagesgeldkonto und ähnlichem. Nach fünf Jahren in eine der oben genannten Varianten in einem Welt-Index zu investieren, hätte ein Ergebnis von über 146.000 Euro, nach zehn Jahren sogar schon von über 215.000 Euro zur Folge. Nach zehn Jahren nominal seine einstigen 100.000 Euro zur Verfügung zu haben (eigentlich wegen der Inflation deutlich weniger) oder über 200.000 Euro ist ein gravierender Unterschied.

Selbst wer noch kein Vermögen besitzt, aber beispielsweise 200 Euro pro Monat sparen bzw. investieren kann, baut über die Jahre hinweg systematisch ein Vermögen auf. Eine Beispielrechnung, dass auch mit nur 200 Euro monatlich über die Jahre ein sechsstelliges Eurovermögen heranwächst, hatte ich im Artikel „Die wenig bekannte Macht des Zinseszins-Effekt“ gezeigt.

Die Berechnungen zeigen eines deutlich:

Wer den Aktienmarkt nicht nutzt, verzichtet – je nach Anfangskapital – auf ein Vermögen in sechsstelliger Eurohöhe nach 10 bis 20 Jahren.

Erneut ein erfolgreiches Aktienjahr

Ein Investition ist wie ein Baum, der im Laufe der Zeit Früchte produziert. Die Anlage in Aktien produziert im Laufe der Zeit weiteres Geld – entweder in Form von Kurszuwächsen oder einer Gewinnausschüttung (Dividende).

Man stelle sich nur vor, wieviel hunderttausenden, ja sogar Millionen Menschen finanzielle Probleme erspart bleiben würden? Auch die Sozialkassen würden erleichtert und generell wäre das Wohlstandsniveau vor allem in der Mittelschicht noch einmal deutlich höher.

Und nicht nur das.

Der Vermögensaufbau sorgt für mehr finanzielle Unabhängigkeit und Freiheit im Leben

Denn ein sechsstelliges Vermögen kann auch dazu führen, vorzeitig einen Angestelltenjob zu reduzieren oder zu verlassen, ohne sich Sorgen um spätere Rentenzahlungen zu machen. Mit einem ausreichend hohen Vermögen kannst du wirklich deinen Herzensprojekten nachgehen, ohne unangenehme Kompromisse mit Vorgesetzten oder Geschäftspartnern eingehen zu müssen. Denn der wichtigste Vorteil neben ausreichend Geld für die Grundbedürfnisse des Lebens zu haben ist: Das Investieren in Aktien bedeutet Freiheit! Unabhängigkeit oder Freiheit ist neben Gesundheit eines der größten Geschenke, die einem das Leben bieten kann.

Dennoch verharrt der Anteil der Deutschen, die überhaupt in irgendeiner Weise in Aktien investiert sind zwischen 15 und 16%. Der weitaus größte Teil der Bevölkerung interessiert sich nicht für eine Aktienanlage oder Geld generell oder übt sogar Kritik daran, dass Aktionäre ihr Vermögen immer weiter steigern können.

Es ist wirklich schade, dass offenbar auch der Staat kein Interesse an der Geldanlage am Aktienmarkt hat, beispielsweise in Form eines Staatsfonds oder durch steuerliche Anreize. Andere Länder wie Norwegen gehen diesen Weg. Daher bleibt zu hoffen, dass solche Artikel dieser oder auch von anderen Aktionären, die von den Vorteilen berichten, ausreichend oft von den „Nicht-Aktionären“ gelesen wird und diese dann aus eigenem Antrieb in Aktien bzw. Aktien-ETF investieren. Es ist heutzutage wirklich nicht mehr schwer.

In der  Passiver Geldfluss Academy werde ich in den kommenden Winterwochen mehr und detaillierter Inhalte zur möglichst guten zukünftigen Aufstellung der Geldanlage in den kommenden Jahren zu Verfügung stellen. Dort erfährst du wie du grundsätzlich mit Aktien und anderen Anlageklassen systematisch Vermögen aufbaust und finanzielle Unabhängigkeit erreichst.

Monatlich aktualisiert: Gewinner-Aktien Aktien von profitablen Wachstums-Unternehmen in einem Aufwärtstrend.

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2 Antworten

  1. Ich habe einfach das Gefühl, dass sich viele Sparer*innen von Angst und Panik leiten lassen. Daher tun sie lieber nichts und somit auch nicht das falsche. Ein fataler Fehler.

  1. 3. Januar 2021

    […] Erneut ein erfolgreiches Aktienjahr – Viele Menschen verzichten auf ein Vermögen. – ich hätte auch nicht gedacht, dass wir dieses Jahr positiv, also mit Gewinn, durch den Aktienmarkt kommen. […]

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