Vermögensaufbau mit Kryptowährungen als Depotbeimischung

Gastartikel von Jens Ischebeck

So geht Vermögensaufbau mit Kryptowährungen

Es sollte selbst dem konservativsten Anleger zu denken geben, dass mittlerweile sogar Großbanken wie JPMorgan – die den Kryptowährungen sehr kritisch gegenüberstanden – dazu raten, wenigstens kleine Krypto-Positionen zu halten.
Dabei kann schon eine kleine Beimischung im Depot hohe Gewinne erzielen.

In diesem Beitrag von cryptoeinfach.de lernst du die wichtigsten Grundlagen kennen, damit du entscheiden kannst, ob dieser Markt für dich geeignet ist oder nicht.

Der Vormarsch der Kryptowährungen

Die ersten Bitcoins wurden im Januar 2009 geschürft. Kryptowährungen gibt es also mittlerweile seit mehr als zehn Jahren. Dennoch befinden sie sich nicht in jedem Depot, sind nicht Teil der Anlagestrategien der meisten Sparer und Anleger. Es gibt gute Gründe, dass sich das in Zukunft ändern wird.

Die ersten Jahre wurde Bitcoin kaum beachtet. Es galt als ein Spielzeug für gelangweilte Nerds und Cypherpunks. Die einzigen, die tatsächlich Bitcoin zum Kaufen verwendeten, sollen Kriminelle im Darknet gewesen sein, so die gängigen Vorurteile.

Mit der Zeit entstanden weitere Kryptowährungen wie Litecoin, Ripple, Monero, Dogecoin und später dann Ethereum, welches eine neue Form von Blockchain-Anwendungen einführen sollte. Ethereum sorgte auch für einen Boom an Altcoins.

Kryptowährungen wurden zu einer beliebten Anlage an den traditionellen Märkten vorbei. Geringe Einstiegshürden, kein bürokratischer Aufwand, niedrige Gebühren und eine neue, spannende Technologie – das sind gute Gründe, warum sich zunächst die unkonventionellen, nicht etablierten Trader auf die Kryptos warfen.

2013 überstieg Bitcoin erstmals die 1.000 Dollar-Marke, 2017 erfolgte die große Rallye, bei der Bitcoin auf knapp 20.000 US-Dollar anstieg. Spätestens jetzt waren die Kryptowährungen in das Bewusstsein einer größeren Menge an Menschen und Anlegern gedrungen.

Keine Anlage hat sich in der letzten Dekade so gut entwickelt wie Bitcoin und die anderen Kryptos, und dies trotz des darauffolgenden Crashs und dem langen „Krypto-Winter“ von 2018/2019. Doch die hohe Volatilität ist vielen Anlegern noch immer ein Dorn im Auge.

Eines ist klar: Kryptowährung wie Bitcoin schwanken stärker als jedes andere geläufige Asset auf dem Markt. Innerhalb von wenigen Tagen um die 10 Prozentpunkte an Wert zu verlieren oder zu gewinnen, das ist keine Seltenheit.

Darin steckt allerdings auch eine große Chance für Anleger. Du kannst selbst mit kleinen Beträgen großen Erfolg haben, wenn du auf die richtigen Kryptowährungen zu setzen weißt. Andere HODLn lieber über einen langen Zeitraum und kaufen ständig nach, während sie die Schwankungen der Kryptos nicht weiter beachten.

Allerdings sind diese Strategien nicht unbedingt für jeden Anlegertypen geeignet. Daher entwickeln sich immer mehr Handelsmöglichkeiten, bei denen auch institutionalisierte Anleger über ihre gewohnten Wege am Erfolg der Coins und Tokens teilhaben können.

Währenddessen werden Kryptos als Non-fungible Tokens (NFTs) verkauft, Blockchain-Technologien werden erprobt und halten weiter Einzug in verschiedenste Bereiche und der DeFi-Sektor wächst stetig. Es ist klar, dass Kryptowährungen gekommen sind, um zu bleiben.

Das große Wachstumspotential der Kryptowährungen

Die Kursbewegungen der vergangenen Jahre hat gezeigt, wie viel Potential in den Kryptowährungen steckt. Während der Dezember 2017 mit einem Bitcoin-Preis von knapp 20.000 US-Dollar den bisherigen Höchststand markierte, brach die Leitwährung im April 2021 mit über 60.000 US-Dollar alle Rekorde.

Die Meinungen darüber, wie hoch Bitcoin und die anderen Kryptowährungen in den nächsten Jahren steigen werden, gehen weit auseinander. Es gibt Modelle und Berechnungen. Einige sehen Bitcoin bei 100.000 US-Dollar, andere bei 200.000 US-Dollar.

Eine positive Entwicklung des Bitcoin Kurses würde auch die anderen Kryptowährungen mit sich ziehen. Bislang war es immer so, dass hohe Bitcoin Preise auch hohe Altcoin Preise zur Folge hatten.

Fest steht, dass die Kryptowährungen noch immer recht unterbewertet sind. Das gilt nicht nur für Bitcoin, auch viele Altcoins könnten in den folgenden Jahren hohe Kurszuwächse sehen, da sie bislang kaum verbreitet sind und nur von wenigen genutzt werden.

Es geht hierbei um Plattformen für Smart Contracts und dApps wie Ethereum, EOS, Cardano, Tezos, Chainlink, Solana und viele andere. Ebenso der DeFi-Sektor mit Uniswap, Polkadot, Aave oder PancakeSwap könnte in den nächsten Jahren noch stark wachsen.

Bei solchen Krypto-Projekten stehen die Dienstleistungen der Blockchains im Vordergrund. Deren Tokens werden unter anderem dafür verwendet, um Netzwerkgebühren auf der Plattform zu bezahlen oder für andere Zwecke. Wenn diese Blockchains mehr Nutzer und Entwickler anlocken, dann steigt auch der Wert ihrer Tokens.

Aus diesem Grund eignen sich Kryptowährungen als eine Beimischung zum Depot. Selbst kleine Mengen können mit der Zeit einen großen Unterschied machen. Wenn sich die Investition nicht auszahlt, dann war es kein großer Verlust. Wenn es doch klappt, dann können selbst aus wenigen Hundert Euro Tausende werden.

Die richtige Kryptowährungsbörse auswählen

Die richtige Handelsplattform für Kryptowährungen zu finden ist der erste Schritt beim Krypto-Handel. Hier gibt es eine große Auswahl an Krypto-Börsen. Einige haben ihren Sitz in der EU oder Deutschland, andere in den USA oder im asiatischen Raum. Manche werden von den örtlichen Behörde reguliert, andere wiederum nicht.

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die du bei der Wahl der richtigen Kryptowährungsbörse beachten solltest. Eines der wichtigsten Faktoren ist die Sicherheit und die Vertrauenswürdigkeit des Anbieters. Börsen, die von den Behörden bewacht werden, gelten eher als seriös. Sie können zum Beispiel eine Einlagensicherung anbieten.

Selbst wenn eine Börse nicht von den örtlichen Behörden reguliert wird, muss das nicht bedeuten, dass sie sich nicht um die Sicherheit ihrer Kunden kümmert. Es lohnt sich immer, nach Hacks oder Nutzererfahrungen zu recherchieren.

Dann spielt es noch eine Rolle, welche Kryptowährungen und andere Handelsinstrumente dich interessieren. Manche Börsen bieten weniger, andere mehr oder speziellere Kryptos an. Bei manchen geht es allein um den Kauf von Coins und Tokens mit Fiatwährungen, andere fokussieren sich auf den Tausch von Krypto-zu-Krypto.

Andere Plattformen bieten neben den Kryptowährungen auch den Handel mit fortgeschritteneren Handelsinstrumenten an wie dem Margin-Trading, das Lending und Staking, tokenisierte Assets oder Krypto-ETFs.

Wichtig sind dann noch die verfügbaren Zahlungsdienstleister. Kreditkarte oder die Banküberweisung werden auf vielen Börsen angeboten. Weitere Zahlungsdienstleister hängen häufig davon ab, wo die Börse ihren Sitz hat.

Kraken ist eine gute Anlaufstelle für Anleger, die mit Kryptowährungen handeln und auch fortgeschrittene Handelsinstrumente nutzen wollen. Das Unternehmen wurde 2011 in San Francisco gegründet, womit Kraken zu den ältesten Krypto-Börsen überhaupt zählt. Die Plattform ist in den USA registriert und wird hier von den Behörden reguliert.

Neben dem Handel mit mehr als 50 Kryptowährungen bietet die Plattform noch Futures, Indizes, das Liquidity Mining, den OTC-Handel und weitere Services an. Dabei präsentiert sich Kraken mit einer einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche. Allerdings gibt es die Webseite nur in englischer Sprache.

Index Trading mit dem HodlBot – ETF für Kryptowährungen

Eine alternative Möglichkeit, in Kryptowährungen zu investieren, bieten die Krypto-Indizes. Dabei handelt es sich um Indizes auf verschiedene Coins und Tokens, vergleichbar mit einem ETF. Der Krypto-Korb bildet dann die Wertentwicklung der in ihm enthaltenen Kryptos nach. Mit der Zeit wirft der Index dann Renditen ab.

Der Handel mit Krypto-Indizes bietet vergleichbare Vorteile wie der Handel mit ETFs: Sie sind recht sicher und aufgrund der breiten Streuung des Index-Korbs werden die Risiken der hohen Volatilität eingedämmt.

Im Gegensatz zu einem gemanagten ETF musst du bei Krypto-Indizes selber zusehen, dass der Korb aus den richtigen Coins und Tokens besteht. Eine Trading-Software wie der HodlBot kann hier Abhilfe schaffen.

Der HodlBot ist eine Trading-Software für das Portfolio-Tracking, für das Rebalancing und für Krypto-Indizes. Die Software bietet eine Reihe von vorgefertigten Strategien an wie Hodl10, Hodl20, Hodl30 und Kraken10. Je nach Strategie setzt der HodlBot auf unterschiedliche Kryptowährungen mit verschiedenen Rebalancing-Perioden.

Der HodlBot verbindet sich via API-Schlüssel mit Deinem Kraken-Account und hat hier Zugriff auf die Trades und das Portfolio. Keine Sorge, er kann keine Kryptowährungen oder Gelder abheben. Dazu ist er von der Programmierung her nicht in der Lage.

Dann investiert er in den gewählten Krypto-Index und balanciert das Portfolio automatisch aus. Die Strategien lassen sich nach eigenen Vorgaben einstellen und anpassen. Beim Kraken10 investiert er in die Top 10 Kryptos auf Kraken und balanciert das Portfolio nach 10 Tagen aus. Du kannst den Bot so anpassen, dass er bestimmte Coins und Tokens ausschließt.

Kryptowährungen und Steuern

Wer mit Kryptowährungen handelt, muss auch Steuern zahlen. In manchen Fällen sind die Gewinne oder Verluste nicht steuerpflichtig. Das hängt von der Haltefrist und von der Höhe der Gewinne ab. Unter Umständen kann es kompliziert werden und es hilft nur der Steuerberater oder ein Anruf beim Finanzamt.

Kryptowährungen gelten zunächst einmal als private Veräußerungsgeschäfte. Das heißt, sie fallen in dieselbe Kategorie wie der Handel mit Antiquitäten oder Kunstwerken. Wer die Coins und Tokens für länger als ein Jahr hält, der muss auf diese keine Steuern zahlen.

Weiterhin gilt ein Freibetrag von 600 Euro. Sobald alle privaten Veräußerungsgeschäfte innerhalb des letzten Jahres diesen Betrag um nur 1 Cent übersteigen, musst Du Steuern zahlen, und zwar auf alle 600,01 Euro.

Wie hoch die Steuern sind, wird individuell berechnet. Sie hängen von der Höhe der Einnahmen und Verluste sowie von deinem Einkommen und anderen Faktoren ab. Bei der Berechnung der Gewinne und Verluste kannst du selbst bestimmen, wie du vorgehen willst. Häufig greift man zur FiFo-Methode.

Bei Indizes, dem Margin-Trading, Staking und Lending sind die Regulierungen nicht immer so eindeutig. Hier lohnt es sich, vorab nachzufragen oder gegebenenfalls einen Steuerberater zu Rate zu ziehen.

Wenn du mehr über das Investieren in Kryptowährungen erfahren willst, dann besuche mich doch auf meinen Blog cryptoeinfach.de!

Über den Autor:

Jens Ischebeck ist Krypto Investor und Betreiber der Webseite cryptoeinfach.de. Ziel der Seite ist es, Kryptowährungen und das Investieren in Kryptowährungen einfach und verständlich für Einsteiger und Fortgeschrittene zu erklären.

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