Der S&P 500 im Bärenmarktmodus!

Der breite US-Aktienindex S&P 500, der die 500 größten Unternehmen der USA im Index hat, war über lange Zeit ein Garant für einen soliden Aufwärtstrend. Selbst wenn der volatilere Nasdaq 100, mit einem höheren Fokus auf Technologie-Aktien, in den letzten Monaten mal eine schwächere Phase zeigte, befand sich der S&P 500 weiter im Aufwärtstrend. Andere Indizes wie EuroStoxx 50, DAX oder der japanische Nikkei und die chinesischen Aktien-Indizes zeigten zwischendurch ebenfalls Korrekturmuster oder gar kurze Phasen einer Abwärtsbewegung.

Ab Ende September 2021 sorgten jedoch mehrere Tage mit Verkaufsdruck, dass selbst der S&P 500 sein vorherigen Bewegungstief unterschritt und sich nun aus technischer Sicht in einem Korrektur- oder sogar Bärenmarktmodus befindet.

Ein Blick auf den Tages-Chart des S&P 500 zeigt das mehrfache Unterschreiten des letzten Bewegungstiefs aus dem August 2021 sehr schön. Der Kurs selbst befindet sich am unteren Rand der Kumo-Wolke (Bestandteil des Ichimoku-Indikators). Bei einem vorherigen Aufwärtstrend gilt die Kumo-Wolke als letzte Unterstützungszone. Wird diese unterschritten, beginnt das Gebiet, in dem die Bären zunehmend das Sagen haben, was nichts anderes bedeutet, als dass Erholungsversuche der Kursentwicklung immer wieder abverkauft werden.

Der S&P 500 im Bärenmarktmodus! - S&P 500

Der Tages-Chart des S&P 500 von März bis Oktober 2021 inklusive der Darstellung des Ichimoku-Indikators. Bildquelle: tradingview.com

In den letzten Tagen kamen noch zwei weitere Verkaufssignale hinzu. Da ist zum einen das Kreuzen des kürzeren gleitenden Durchschnitts (20 Tage) mit dem längeren gleitenden Durchschnitt (50 Tage) von oben nach unten. Zum anderen der Switch der Farbe der Kumo-Wolke von grün auf rot.

Zusammen mit den anderen Verkaufssignalen, die in den letzten Tagen generiert wurden (Tenkan-Sen (blau) unter Kijun-Sen (rot) und Kurs des S&P 500 unter Kijun-Sen (rot)) sieht der vielbeachtete S&P 500 derzeit aus technischer Sicht ziemlich angeschlagen aus.

Die Wahrscheinlichkeit von weiter schwachen Kursverläufen im S&P 500 mit im weiteren Verlauf neuen Bewegungstiefs ist deutlich angestiegen. Natürlich gibt es auch (oder sogar: gerade) in solchen Marktphasen Chancen, um Qualitätsaktien zu günstigeren Preisen zu erwerben. So zeigen einige Gewinner-Aktien nach einer ruppigen Korrektur wieder Anzeichen einer Bodenbildung bzw. Trendumkehrformation (von abwärts zu aufwärts).

Zusätzlich gibt es Aktien, die selbst in der aktuellen Marktphase eine gewisse relative Stärke zeigen und die Korrekturbewegungen des S&P 500 nicht mitmachen, wie zum Beispiel: American Express, CBRE Group oder Arthur J. Gallagher.

Um noch auf den Index des S&P 500 zurückzukommen: Aus technischer Sicht wäre ein Übersteigen der Kumo-Wolke über etwa 4.480 Indexpunkten ein Befreiungsschlag für den S&P 500, selbst wenn dieser aus heutiger Sicht vorläufig nicht sehr wahrscheinlich erscheint.


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