Warum der Unterschied zwischen arm und reich immer größer wird!

In diversen Talkshows, aber auch in anderen Medien hört und liest man immer wieder, dass die Schere zwischen reichen und armen Leuten immer größer werden würde. Meistens werden gleichzeitig auch Regulierungen oder Gesetze gefordert, um die finanziell wohlhabenden Menschen aufzuhalten. Fast nie wird aber hinterfragt, warum die Vermögensunterschiede weiter auseinander gehen und wie jemand aus eigener Kraft zu den Wohlhabenden aufsteigen kann.

Auf drei Gründe für die Vermögensunterschiede und was jeder von uns tun kann, um zu den finanziell Wohlhabenden aufzusteigen, möchte ich in diesem Blog-Artikel eingehen.

1.) Mit Geld lässt sich viel mehr Geld verdienen

Ganz klar, wer bereits ein gewisses Kapital zur Verfügung hat, der kann mit diesem Kapitel Erträge erzielen und sein Vermögen weiter steigern. Wie das funktioniert, habe ich in zahlreichen Artikeln dieses Blogs finanziell umdenken! bereits gezeigt.

Allerdings setzt die Vermehrung des Kapitals entsprechendes Wissen voraus. Denn ohne dieses Wissen geht das vorhandene Geld eher über kurz als über lang wieder verloren. Beispiele dafür finden wir mit Berichten über Lottogewinner oder überraschenden Erbschaften genug.

So gut wie jeder kennt jemanden, der ein unerwartetes Vermögen wieder hergegeben hat. Die Gründe sind schnell gefunden: Es fehlt vor allem an der notwendigen finanziellen Bildung.

Damit komme ich jetzt zu einem weit verbreiteten Glaubenssatz in der Bevölkerung, und zwar: Man braucht erst Geld, um mehr Geld zu verdienen.

Diese Aussage unterstreiche ich so nicht. Denn so wie du dich erst für größere Aufgaben Schritt für Schritt qualifizieren darfst, ist es auch beim Geldvermögen. Wenn du als Fußballer in der Bundesliga oder gar in der Champions League spielen möchtest, musst du dich durch jahrelanges Training und Spielen erst Schritt für Schritt für diese anspruchsvolle Aufgabe qualifizieren.

Analoges gilt, wenn du ein Unternehmen mit mehreren hundert Mitarbeiten führen willst. Auch dafür musst du Schritt für Schritt hinarbeiten.

So ist es ebenfalls beim Geld. Erst wenn du gelernt hast, mit 1.000 oder 10.000 Euro gut umzugehen, qualifizierst du dich für größere Gelder von 100.000 Euro oder gar einer Million Euro.

Mehr dazu findest du im Artikel: Wie im Kleinen, so auch im Großen.

2.) Das eigene Umfeld / soziale Netzwerk

Es ist sehr entscheidend für das eigene finanzielle Niveau, mit welchem Umfeld du dich umgibst. Denn du bist der Durchschnitt der fünf bis sechs Menschen, mit denen du dich am meisten umgibst.

Sind es tatsächlich Leute, die Verantwortung übernehmen, Ziele haben, finanziell gebildet sind, ein proaktives Leben führen?

Oder sitzen deine nächsten Menschen vorwiegend vor dem Fernseher, beklagen sich über widrige Umstände, erzählen wie schön die Vergangenheit war und haben keine kurz- und längerfristige Ziele?

Die Gespräche und Handlungen deines Umfeldes färben direkt auf dein Unterbewusstsein ab und halten dich entweder zurück oder inspirieren dich für große Vorhaben und den Weg zur finanziellen Unabhängigkeit.

Erfolgreiche Menschen haben ein entsprechendes Netzwerk, in dem sie sich Hilfe und Anregungen holen können. Achte daher sehr darauf, mit welchen Menschen du dich umgibst.

Und damit kommen wir auch schon zum dritten Grund, warum die Schere zwischen armen und reichen Menschen immer größer wird.

3.) Finanzielle Bildung ist das Fundament für Wohlstand

Im ersten Punkt habe ich finanzielle Bildung bereits erwähnt. Sie ist die Grundlage jeglichen finanziellen Wohlstandes. Im ersten Modul der Passiver Geldfluss Academy gehe ich ausführlich auf die Grundregeln der finanziellen Bildung ein.

So sollten Handlungen wie: „nicht alles Geld ausgeben“, „automatisiert sparen“ und „regelmäßig investieren“ fester Bestandteil des Alltags sein. Und hier unterschätzen viele Millionen Menschen die Macht der kleinen Schritte und die Macht des Zinseszinses. Oft sind diese mächtigen Werkzeuge des finanziellen Erfolges auch gar nicht bekannt.

Ebenso wenig ist bekannt, dass zum erfolgreichen Investieren weder viel Geld notwendig ist, noch brauchst du zum Vermögensaufbau mit Aktien ein Studium der Wirtschaftswissenschaft.

Bei letzteren Punkten sind wir nun auch schon angekommen, wie Menschen, die eher knapp bei Kasse sind, es schaffen können, den Weg zum finanziellen Wohlstand zu gehen. Denn im Gegensatz zur Zeit vor 50 oder 100 Jahren ist es wesentlich leichter geworden die Schere zwischen arm und reich zu verringern.

Ein weiterer, oft nicht gekannter oder unterschätzter Punkt, um aus eigener Kraft von eher armen zu wohlhabenden Menschen zu wechseln ist der heutige Stand der Technisierung.

Unterschied zwischen arm und reich - finanzielle Bildung ist oft entscheidend.

Finanzielle Bildung ist entscheidend zwischen Armut und finanzieller Wohlstand.

4.) Digitalisierung ermöglicht Zugang zum finanziellen Wohlstand

Technologie ist ein wunderbares Werkzeug, wenn man richtig damit umgeht. Es ermöglicht Menschen, effizienter zu werden, beschleunigt Kommunikationswege und ermöglicht Tätigkeiten auf eine bessere Art und Weise durchzuführen.

Zum Beispiel ermöglicht die richtige Nutzung des Internets viel mehr Menschen an Informationen zu gelangen, Kontakte zu knüpfen, ein Business aufzubauen und für sich zu werben. Nicht nur das, denn innerhalb kurzer Zeit ist es möglich sehr viel Geld zu verdienen. Im Artikel „Wie kann man mit Neid umgehen“ hatte ich noch mehr Beispiele genannt.

Leider nutzen die meisten Menschen die Möglichkeiten der Technologie eher für andere Dinge. Sie konsumieren Spiele und vertrödeln damit unglaublich viel wertvolle Zeit. Kurzum, es sind diejenigen, die eine Minderheit durch den eigenen Technologie-Konsum wohlhabend werden lassen.

Wenn du etwas gut kannst oder was besonderes oder besonders viel erlebt hast, hast du heutzutage die Möglichkeit, dein Wissen oder deine Erfahrungen auf verschiedene Wege mit vielen Menschen zu teilen. YouTube, Blogs, Podcast oder Social Media sind die bekanntesten Kanäle.

Dadurch machst du dich bekannt, positionierst dich zu einem Thema und irgendwann sind Menschen bereit Geld für dein Wissen oder deine Erfahrungen zu bezahlen.

Fazit

Etliche Menschen, die sich über die Kluft zwischen Arm und Reich beschweren, suchen die Schuld woanders als sich dazu aufzuraffen und überlegen wie sich ein finanziell erfolgreicheres Leben aufbauen lässt.

Die Reichen lässt das kalt, denn sie nutzen die heutigen Möglichkeiten um noch mehr Wohlstand aufzubauen. Sie scheinen alle Vorteile haben. Allerdings liegt es nur zum Teil an den günstigeren Voraussetzungen, die reichen Leuten Vorteile verschafft.

Denn es gibt kein Naturgesetz, dass Nachkommen von wohlhabenden Menschen ebenfalls finanziell erfolgreich sind. Sie haben alle aufgrund ihres Elternhauses eine gute Ausgangsbasis und doch oft scheitern sie. Alle Türen zu Gelegenheiten sind offen, doch sind sie nutzlos.

Warum?

Denn ihnen fehlt die wichtigste Zutat für den Erfolg, der Antrieb!

Wenn jemand in eine Familie geboren wird, mit allem, was man sich wünscht, warum sollte man dann noch hart arbeiten? Man hat ja bereits alles! Das ist, warum die Söhne von reichen Menschen die eigenen Väter selten übertreffen.

Anders als die Nachkommen war der Vater zuvor oft Teil der Mittelschicht und war damit nicht zufrieden. Also hat er hart gearbeitet – in dem er passive Einkommensquellen erschaffen hat – dass er aus dieser Situation herauskommt.

Eine gewisse Unzufriedenheit ist oft der entscheidende Antrieb etwas Großes zu bewirken. Zufriedene Menschen sind satt und es fehlt ihnen der Antrieb auch unbequeme Wege außerhalb der eigenen Komfortzone zu begehen.

Wie sieht es bei dir aus? Ist Geld bei dir eher knapp oder bist du dich bereits aus finanzieller Sicht wohlhabend?

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4 Antworten

  1. Sanja sagt:

    Zum Thema Bildung kann ich immer weider eine Studie hervorbringen: Diese besagt das die finanzielle Bildung beispielsweise in der Schule auf lange Sicht niemanden was bringt. Das Kind muss von klein an von den Eltern lernen wie es mit Geld umzugehen hat, ansonsten kann es alles wissen und dieses Wissen nicht umsetzen, weil es in den tiefen seines inneres anderes verankert war, weil die Eltern es falsch vorgelebt haben. Sicherlich wird es ausnahmen geben, da geht die Studie leider nicht drauf ein, aber interessant war der Fakt trotzdem.
    Link zum artikel und zur Studie: https://wp.me/p9ARvz-Uj

  2. Andy sagt:

    Der Artikel ist mal wieder sehr informativ und fundiert. Aber mittendtin eine Werbung mit dem Konterfei von Hans Meiser und am Ende des Artikels ein „Glückwunsch das ist kein Scherz Sie sind der 1000. BeUcher“ Kasten lässt die Seite nicht gerade seriös wirken. Schade…

  3. elduderino sagt:

    So oder so ähnlich schon in vielen anderen Büchern/Artikeln gelesen, aber dennoch eine nette kurze Zusammenfassung.
    Ich glaube, so etwas finanzielle Bildung wäre auch schon in der Schule gut. Der Grund, warum die meisten Menschen die Börse meiden ist, dass sie sie schlichtweg nicht verstehen. Früher ging es mir auch so. Ich dachte, es wäre wie Rocket-Science odet Brain-Surgery, richtig kompliziertes Zeug.
    Ich verstand nicht, warum man Fonds kaufen soll, wo mehrere Aktien drin sind. Wenn manche steigen und andere sinken, hat man doch am Ende in det Regel Null, weil es sich ausgleicht?! Irgendwann las ich den Kommer und ein anderes Buch und da wurde es mir klar. Der gesamte Aktienmarkt steigt historisch und nur deshalb kann man langfristig an der Börse Ged vermehren. Über 90% der Experten schlagen den Markt nicht und spekulieren und raten letztendlich nur und verstecken ihre Unwissenheit hinter schicken Anzügen, teuren Uhren, fancy klingelnden Worten und wichtig aussehenden Charts. Und alle Welt denkt, es wären die Experten auf dem Gebiet :D.
    Trotzdem sollte man jugendlichen mal beibringen, wie man z.B. eine Steuererklärung macht, was man alles an Sozialversicherungen vom Gehalt bezahlt und wie man vllt. ein Kleingewerbe / Unternehmen gründet und was man dabei beachten muss. Denn mit diesen Dingen könnte jeder zu tun haben, wenn er in das Berufsleben startet. In anderem Dingen werden Kinder jahrelang behütet und gepämpert, aber die richtige Vorbereitung fürs Leben fehlt und am Ende sind die völlig enttäuscht, wie scheiße der Alltag als Erwachsener so ist 😛

  4. Hans sagt:

    Finde deine Punkte allesamt interessant und auch richtig, aber schließen diese denn eine staatliche Regulierung des Reichtums aus? Halte eine solche immer noch für sehr sinnvoll.

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